Einmal von der Rückseite betrachtet…

Rückseite eines Gemäldes von Hypolythe Camille Delpy. Der Künstler hatte die Angewohnheit sein Monogramm auf die Rückseite zu brennen.

Rückseite eines Gemäldes von Hippolyte Camille Delpy. Der Künstler hatte zuweilen die Angewohnheit sein Monogramm auf die Rückseite zu brennen. Das bereits etwas ältere Etikett einer britischen Umzungsfirma kann z.B. für Provenienzfragen von Bedeutung sein. Es ist aber hier für Fragen, wie für die Bewertung und der Echtheit nicht relevant. Man weiss zumindest, dass das Bild einmal in London war.   (Foto: J.Arnold)

Die Rückseite von einem Kunstwerk (Gemälde, Zeichnung, Aquarell…etc) ist mindestens genauso spannend wie die Vorderseite. Der Betrachter kann man an ihr viele Informationen über Alter, Gewohnheiten des Künstlers, Provenienz und Weg einer Arbeit ablesen. Das Auktionshaus Christie’s hat zu diesem Thema einen interessanten Beitrag verfasst:

“5 Things you can learn from a back of a painting”.

Allerdings sollte man nicht jede Angabe als bare Münze nehmen, wie das der Käufer eines vermeintlichen Gemäldes von Max Liebermann erfahren musste. Er verarbeitete seine Erlebnisse im amüsanten Artikel: “Wie ich ein gefälschtes Bild kaufte” in der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Hier sieht man wieder: Scheinbar unbedeutende Details können wichtige Hinweise auf Echtheit sein.

 

 

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