Am 15. April hielt Katrin Radermacher einen Vortrag zur “Maltechnik von Ernst Ludwig Kirchner” in der Kunsthalle Mannheim. Minh Schredle schrieb eine Zusammenfassung des Vortrages im Rheinneckarblog.
Der Vortrag gibt viele Einblicke in die Arbeitsweisen des Künstlers:
- Kirchner und die Brückemaler verwendeten keinen Firnis, denn sie wollten Glanz auf ihren Bildern auf jeden Fall vermeiden.
- Kirchner war sehr experimentierfreudig und verwendete die neuen Teer- und Anilinfarben. Die Verbindung mit Wachs, das Kirchner den Farben hinzufügte, machte sie wohl haltbarer.
- Bei Umzügen entfernte Kirchner die Gemälde von den Keilrahmen und rollte sie zusammen, manchmal mehrere übereinander.
- Oft waren die Bilder doppelseitig bemalt.
- Für neue Bilder zerschnitt er gelegentlich bereits bemalte Leinwände, dann waren die alten Motive für ihn nicht mehr wichtig.
Hier geht es zum ganzen Artikel.
Der Vortrag fand anlässlich der Ausstellung “Der doppelte Kirchner. Die zwei Seiten der Leinwand” in der Kunsthalle Mannheim statt und ist noch bis 31. Mai 2015 zu sehen. Die Ausstellung ist ein Kooperationprojekt mit dem Kirchner Archiv in Wichtrav/Bern und dem Kirchner Museum in Davos.
Folgender Artikel könnte Sie auch interessieren:
Die Methoden von Ernst Ludwig Kirchner, Neues zur Forschung und Ausstellungstipps
Share this post:
Follow Notes about Art: