Ausstellung: Käthe Kollwitz – Die Skulpturen. Zwischen Original, Reproduktion und Material

Die plastischen Arbeiten in der Ausstellung “Gussgeschichten” des Käthe Kollwitz Museum in Köln zeigen einen weniger bekannten Aspekt der bereits zu Lebzeiten (1867-1945) anerkannten Künstlerin.  “Rund 140 Exponate, darunter 50 plastische Arbeiten in Gips, Stucco, Bronze und Zink” sind zu sehen. Die Exponate sind in fünfjähriger Recherchearbeit der Kuratorin Annette Seeler zusammengetragen worden. Parallel zur Ausstellung wird das erste Werksverzeichnis der Skulpturen der Künstlerin veröffentlicht.

Der Fokus der Ausstellung liegt jedoch nicht nur in der Ausstellung der Objekte. Die Kuratorin geht ebenfalls der Frage der Materialien, der verschiedenen Ausformungen, der autorisierten Arbeiten und vor allem der illegalen Reproduktionen nach. In der Ausstellung erfährt der Besucher viel über Gusstechniken und Produktionsverfahren der Skulpturen aber auch wie die originale Arbeiten der Künstlerin aussehen müssen.

Die Ausstellung begleitet neben einigen Vorträgen eine Fachtagung am 9. 5. 2016, die die “gusstechnischen Problemfelder behandelt, im Vergleich erkundet, welche Merkmale autorisierte Güsse aus einem Zeitraum von 1938 bis 1986 aufweisen, wie sie sich datieren und von illegalen Reproduktionen unterscheiden lassen.” (Text Fachtagung)

Mehr dazu finden Sie hier:

Thomas Kliemann, “Ein neuer Blick auf die Skulturen von Käthe Kollwitz”, Rundschau-online.de

Gespräch mit Stephan Koldehoff im Deutschlandfunk, Mai 2016. (Artikel nicht mehr auf der Seite)

Und natürlich hier:

Käthe Kollwitz Museum Köln. Mit allen wichtigen Informationen.

Die Ausstellung geht bis 16. Juni 2016

 

 

 

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